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Welttag der Ertrinkungsprävention

Erinnerung an die Wichtigkeit von

Der Welttag der Ertrinkungsprävention, der jedes Jahr am 25. Juli begangen wird, erinnert daran, wie wichtig es ist, eines der weltweit am meisten übersehenen Gesundheitsprobleme anzugehen und zu verhindern: das Ertrinken. Dieser Tag dient als wichtige Plattform, um das Bewusstsein zu schärfen, die Bevölkerung aufzuklären und Maßnahmen zu fördern, die unzählige Menschenleben durch vermeidbare Ertrinkungsunfälle retten können. Die Bedeutung dieses Tages kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, denn die weltweiten Ertrinkungsstatistiken zeichnen ein düsteres Bild, das die dringende Notwendigkeit gemeinsamer Anstrengungen zur Eindämmung dieser vermeidbaren Tragödie unterstreicht.

Die harte Realität des Ertrinkens

Ertrinken ist weltweit die häufigste Ursache für einen Unfalltod. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass jedes Jahr etwa 236.000 Menschen dabei ums Leben kommen. Kinder und Jugendliche sind unverhältnismäßig häufig betroffen, insbesondere in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen, in denen es oft an Maßnahmen zur Wassersicherheit mangelt. Auf jeden tödlichen Ertrinkungstod kommen viele weitere nicht-tödliche Ertrinkungsunfälle, die zu schweren Verletzungen und langfristigen Behinderungen führen können.

Die Rolle der Bildung und des Bewusstseins

Der Schlüssel zur Verhinderung des Ertrinkens liegt in der Aufklärung und Sensibilisierung. Indem wir die Bevölkerung über die mit dem Wasser verbundenen Risiken informieren und sichere Verhaltensweisen fördern, können wir die Zahl der Ertrinkungsfälle deutlich verringern. Hier sind einige kritische Bereiche, in denen Bildung und Sensibilisierung eine tiefgreifende Wirkung haben können:

  1. Erziehung zur Sicherheit im Wasser: Die Aufklärung von Kindern und Erwachsenen über die Gefahren des Wassers und den richtigen Umgang mit Wasser kann viele Ertrinkungsunfälle verhindern. Dazu gehört das Wissen über Wasserströmungen, die Bedeutung des Tragens von Schwimmwesten und die Risiken des Alleinschwimmens.
  2. Schwimmfähigkeiten: Der Zugang zu Schwimmkursen kann den Menschen wichtige Fähigkeiten vermitteln, um sich und andere im Wasser zu schützen. Schwimmen zu können ist eine grundlegende Lebenskompetenz, die Leben retten kann.
  3. Beaufsichtigung und Rettungsschwimmer: Die Aufklärung der Bevölkerung über die Bedeutung der ständigen Beaufsichtigung von Kindern in der Nähe von Gewässern und über die Rolle ausgebildeter Rettungsschwimmer kann viele Unfälle verhindern. Eltern und Betreuer müssen wachsam sein, vor allem bei Freizeitaktivitäten am Wasser.
  4. Schulung in Notfallmaßnahmen: Eine Grundausbildung in Erster Hilfe und Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) kann Umstehende in die Lage versetzen, im Falle eines Ertrinkungsunfalls schnell und effektiv zu handeln. Eine sofortige Reaktion kann den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen.
  5. Politik und Infrastruktur: Das Eintreten für politische Maßnahmen und Infrastrukturverbesserungen, wie z. B. die Errichtung von Barrieren um Brunnen, Schwimmbecken und andere Gewässer sowie die Umsetzung von Vorschriften für sicheres Bootfahren, kann die Gefahr des Ertrinkens erheblich verringern.

Gemeinsame Anstrengungen für eine sicherere Welt

Der Welttag der Ertrinkungsprävention unterstreicht die Notwendigkeit einer gemeinsamen Anstrengung, um dieses globale Problem anzugehen. Regierungen, Nichtregierungsorganisationen, Gemeinden und Einzelpersonen spielen alle eine Rolle bei der Verhinderung des Ertrinkens. Zu den Initiativen können gehören:

Kommunale Sensibilisierungskampagnen: Die Organisation von Veranstaltungen und Kampagnen zur Verbreitung von Informationen über Ertrinkungsprävention kann ein breites Publikum erreichen und eine Kultur der Wassersicherheit fördern.

Schulprogramme: Die Integration von Wassersicherheits- und Schwimmunterricht in die Lehrpläne der Schulen kann sicherstellen, dass Kinder diese wichtigen Fähigkeiten von klein auf lernen.

Partnerschaften und Zusammenarbeit: Die Zusammenarbeit mit lokalen Behörden, internationalen Organisationen und Partnern aus dem Privatsektor kann die Bemühungen verstärken und einen nachhaltigen Wandel bewirken.

Schlussfolgerung

Der Welttag der Ertrinkungsprävention erinnert uns daran, wie wichtig Aufklärung und Bewusstsein für die Verhinderung des Ertrinkens sind. Indem wir der Erziehung zur Sicherheit im Wasser, den Schwimmfertigkeiten, der Beaufsichtigung, der Ausbildung von Notfallhelfern und dem Eintreten für unterstützende Maßnahmen Priorität einräumen, können wir unzählige Leben retten und das Herzleid und die Verluste, die Ertrinken mit sich bringt, verhindern. Anlässlich dieses Tages sollten wir uns verpflichten, proaktive Schritte zu unternehmen, um unsere Gemeinden sicherer zu machen und die Schwächsten unter uns vor den Gefahren des Ertrinkens zu schützen.

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