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ZIEL 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden

Städte nehmen nur drei Prozent der Weltfläche ein, verbrauchen aber drei Viertel der globalen Ressourcen und sind für 75 Prozent der globalen Emissionen verantwortlich. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Städten, und bis 2050 wird mit einem Anstieg auf bis zu 70% gerechnet. Städte sind die wichtigsten Motoren der lokalen und nationalen Wirtschaft und Zentren des Wohlstands. Ziel 11 zielt darauf ab, die Pro-Kopf-Umweltbelastung der Städte zu verringern. Die Stadtentwicklung soll integrativer und nachhaltiger werden, unter anderem durch partizipative, integrierte und nachhaltige Siedlungsplanung. Außerdem soll der allgemeine Zugang zu sicheren und integrativen Grünflächen und öffentlichen Räumen gewährleistet werden, insbesondere für Frauen und Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen. Ebenso sollte der Zugang zu sicheren und erschwinglichen Wohnungen und Verkehrssystemen gewährleistet sein.

Was soll erreicht werden?

  • Bis 2030 den Zugang zu angemessenem, sicherem und erschwinglichem Wohnraum und zu grundlegenden Dienstleistungen für alle gewährleisten und die Slums sanieren.
  • Bis 2030 Zugang zu sicheren, erschwinglichen, zugänglichen und nachhaltigen Verkehrssystemen für alle und Verbesserung der Verkehrssicherheit, insbesondere durch den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, unter besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse von Menschen in prekären Situationen, Frauen, Kindern, Menschen mit Behinderungen und älteren Menschen.
  • Bis 2030 die Urbanisierung integrativer und nachhaltiger gestalten und die Kapazitäten für eine partizipative, integrierte und nachhaltige Siedlungsplanung und -verwaltung in allen Ländern stärken.
  • Verstärkte Anstrengungen zum Schutz und zur Erhaltung des Kultur- und Naturerbes der Welt.
  • Bis 2030 die Zahl der Todesopfer und der von Katastrophen, einschließlich wasserbedingter Katastrophen, betroffenen Menschen deutlich reduzieren und die dadurch verursachten direkten wirtschaftlichen Verluste im Verhältnis zum globalen Bruttoinlandsprodukt erheblich verringern, wobei der Schwerpunkt auf dem Schutz der Armen und der Menschen in gefährdeten Situationen liegt.
  • Bis 2030 Verringerung der Pro-Kopf-Umweltbelastung der Städte, auch unter besonderer Berücksichtigung der Luftqualität und der Behandlung von Siedlungs- und anderen Abfällen.
  • Bis 2030 den allgemeinen Zugang zu sicheren, inklusiven und zugänglichen Grünflächen und öffentlichen Räumen gewährleisten, insbesondere für Frauen und Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen.

Wie soll das Ziel erreicht werden?

  • Unterstützung positiver wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Verknüpfungen zwischen städtischen, stadtnahen und ländlichen Gebieten durch eine verbesserte nationale und regionale Entwicklungsplanung.
  • bis 2020 die Zahl der Städte und Siedlungen, die integrierte Strategien und Pläne zur Förderung der Inklusion, der Ressourceneffizienz, des Klimaschutzes, der Klimaanpassung und der Katastrophenresistenz annehmen und umsetzen, deutlich erhöhen und ein ganzheitliches Katastrophenrisikomanagement auf allen Ebenen im Einklang mit dem Sendai-Rahmen für die Verringerung des Katastrophenrisikos 2015-2030 entwickeln und umsetzen.
  • Unterstützung der am wenigsten entwickelten Länder, auch durch finanzielle und technische Hilfe, beim Bau nachhaltiger und widerstandsfähiger Gebäude unter Verwendung einheimischer Materialien.
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