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Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer von Gewalttaten aus Gründen der Religion oder der Weltanschauung

Der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer von Gewalttaten aus Gründen der Religion oder des Glaubens wird jährlich am 22. August begangen. Dieser Tag wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahr 2019 eingeführt, um die Opfer und Überlebenden religiöser Verfolgung zu ehren und das Bewusstsein für die Bedeutung der Religionsfreiheit zu fördern. Der Tag dient auch als Erinnerung an das allgemeine Menschenrecht auf Religions- und Glaubensfreiheit, das in Artikel 18 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankert ist.

Zusammenhang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs)

Die Begehung dieses Tages ist untrennbar mit mehreren Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) verbunden. Insbesondere steht er im Einklang mit:

  • SDG 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen: Dieses Ziel zielt darauf ab, friedliche und integrative Gesellschaften zu fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz zu verschaffen und effektive, rechenschaftspflichtige Institutionen auf allen Ebenen aufzubauen. Die Bekämpfung und Verhütung von Gewalt aus Gründen der Religion oder der Weltanschauung ist von entscheidender Bedeutung für die Verwirklichung von dauerhaftem Frieden und Gerechtigkeit.
  • SDG 10: Verringerung der Ungleichheit: Dieses Ziel konzentriert sich auf die Verringerung der Ungleichheit innerhalb und zwischen Ländern. Der Schutz der Rechte des Einzelnen ungeachtet seiner religiösen Überzeugungen trägt zum Abbau sozialer Ungleichheiten und zur Förderung der Inklusion bei.
  • SDG 5: Gleichberechtigung der Geschlechter: Religiöse Verfolgung hat oft eine geschlechtsspezifische Dimension, von der Frauen und Mädchen unverhältnismäßig stark betroffen sind. Die Gewährleistung der Religions- und Weltanschauungsfreiheit kann dazu beitragen, diese geschlechtsspezifischen Schwachstellen zu beseitigen.

Bedeutung für die Lazarus-Union

Für die Lazarus Union, eine humanitäre Organisation mit Schwerpunkt auf sozialer Wohlfahrt, ist der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer von Gewalttaten aus religiösen oder weltanschaulichen Gründen von großer Bedeutung. Die Lazarus Union, die auf den Grundsätzen des Mitgefühls, des Respekts und der Unterstützung der Schwachen gegründet wurde, setzt sich aktiv für die Förderung des Friedens und der Verständigung zwischen verschiedenen religiösen und kulturellen Gemeinschaften ein.

Schlüsselinitiativen und Aktivitäten

  • Interreligiöser Dialog: Die Lazarus Union organisiert und beteiligt sich an interreligiösen Dialogen und Foren, um die gegenseitige Achtung und das Verständnis zwischen verschiedenen religiösen Gruppen zu fördern. Diese Bemühungen sind entscheidend, um religiöse Intoleranz und Gewalt zu verhindern.
  • Advocacy und Sensibilisierung: Durch verschiedene Kampagnen und Bildungsprogramme sensibilisiert die Lazarus Union für die Bedeutung der Religionsfreiheit und die Folgen religiöser Gewalt. Diese Initiativen richten sich sowohl an die breite Öffentlichkeit als auch an politische Entscheidungsträger.

Fakten und Zahlen

Religiöse Verfolgung ist nach wie vor ein globales Problem, von dem Millionen von Menschen betroffen sind. Nach Angaben des Pew Research Center leben 2018 mehr als 80% der Weltbevölkerung in Ländern, in denen die Religionsfreiheit stark oder sehr stark eingeschränkt ist. Diese Einschränkungen führen häufig zu Gewalttaten und Diskriminierung von religiösen Minderheiten.

  • Im Jahr 2020 lebten nach Angaben von Open Doors über 340 Millionen Christen in Ländern, in denen sie in hohem Maße verfolgt und diskriminiert werden.
  • Die Vereinten Nationen haben eine deutliche Zunahme antisemitischer, antimuslimischer und anderer religiös motivierter Hassverbrechen weltweit festgestellt und die dringende Notwendigkeit internationaler Bemühungen zur Bekämpfung solcher Gewalt hervorgehoben.

Schlussfolgerung

Der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer von Gewalttaten aus Gründen der Religion oder der Weltanschauung ist ein wichtiges Datum, um die Notlage der wegen ihres Glaubens Verfolgten anzuerkennen und zu bekämpfen. Er unterstreicht die Notwendigkeit einer weltweiten Solidarität bei der Wahrung der Grundsätze der Religionsfreiheit und der Menschenwürde. Für Organisationen wie die Lazarus Union ist dieser Tag eine Bestätigung ihres Engagements für die Förderung des Friedens, die Unterstützung der Opfer und das Eintreten für eine Welt, in der jeder seine Religion oder seinen Glauben frei und ohne Angst vor Gewalt oder Diskriminierung ausüben kann.

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