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Humanismus: Ein Leuchtfeuer der Hoffnung in Zeiten der Krise

... anlässlich des Welttags des Humanismus

Der Humanismus, der seine Wurzeln in der Renaissance hat, ist seit langem ein Leitprinzip, das die Würde, den Wert und die Handlungsfähigkeit des Menschen in den Vordergrund des gesellschaftlichen Fortschritts stellt. Sein historischer Hintergrund ist reichhaltig und entstammt der geistigen Bewegung des 14.th bis 17th Jahrhunderten, die den Wert des menschlichen Potenzials und der menschlichen Leistungen betonten. Dieser Essay untersucht die Bedeutung des Humanismus in der heutigen krisengeschüttelten Welt und unterstreicht, wie die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Agenda 2030 humanistische Prinzipien verkörpern, die für das 21.st Jahrhundert.

Historischer Kontext des Humanismus

Die Ursprünge des Humanismus lassen sich bis in die Zeit der Renaissance in Europa zurückverfolgen, eine Zeit, die von einer Wiederbelebung des klassischen Wissens und der Weisheit geprägt war. Denker wie Petrarca, Erasmus und Thomas More waren maßgeblich an der Verbreitung des humanistischen Ethos beteiligt, das Bildung, Individualismus und das Wohlergehen der Menschen in den Mittelpunkt stellte. Der Humanismus verlagerte den Schwerpunkt vom Göttlichen und dem Leben nach dem Tod auf den Menschen und seine Fähigkeiten, zu denken, zu schaffen und seine Welt zu verbessern. Dieser intellektuelle Wandel legte den Grundstein für die moderne Wissenschaft, die demokratische Staatsführung und die säkulare Ethik.

Die Relevanz des Humanismus in der heutigen Zeit

Heute, da die Welt mit noch nie dagewesenen Krisen zu kämpfen hat - von bewaffneten Konflikten und Klimawandel bis hin zu Pandemien und wirtschaftlicher Ungleichheit - sind die Grundsätze des Humanismus wichtiger denn je. Die Lazarus Union, eine Nichtregierungsorganisation mit allgemeinem Beraterstatus beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen, ist ein Zeugnis für die anhaltende Kraft humanistischer Werte. Diese Organisation, die sich der humanitären Hilfe und der Unterstützung von Bedürftigen widmet, ist ein Beispiel dafür, wie humanistische Prinzipien Handlungen leiten können, die das Leid lindern und den Frieden fördern.

Angesichts von Kriegen und Konflikten ruft der Humanismus zu Empathie, Dialog und dem Engagement für die Menschenrechte auf. Die verheerenden Auswirkungen von Kriegen - Vertreibung, Verlust von Menschenleben und Zusammenbruch der Gesellschaft - erfordern einen humanistischen Ansatz, der dem Schutz und dem Wohlergehen aller Menschen, insbesondere der Schwächsten, Priorität einräumt. Humanitäre Organisationen wie die Lazarus Union arbeiten unermüdlich, um Hilfe und Unterstützung zu leisten, und verkörpern den humanistischen Glauben an den inneren Wert eines jeden Menschen.

Die SDGs der Agenda 2030: Eine humanistische Vision

Die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Agenda 2030, die 2015 von allen Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen angenommen wurden, sind ein universeller Aufruf zum Handeln, um die Armut zu beenden, den Planeten zu schützen und Frieden und Wohlstand für alle zu gewährleisten. Diese 17 Ziele sind tief in humanistischen Werten verwurzelt und spiegeln ein globales Engagement für die Verbesserung des Wohlergehens und der Würde des Menschen wider.

  • Beseitigung von Armut und Hunger (SDGs 1 und 2): Der Humanismus fordert, dass jeder Mensch das Recht auf einen grundlegenden Lebensstandard hat. Durch das Streben nach der Beseitigung von Armut und Hunger wollen die SDGs sicherstellen, dass alle Menschen ein Leben in Würde und mit Sinn führen können.
  • Qualitativ hochwertige Bildung und Geschlechtergleichstellung (SDGs 4 und 5): Bildung ist ein Eckpfeiler des humanistischen Denkens, da sie den Einzelnen befähigt, sein Potenzial zu erkennen und einen sinnvollen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Auch die Gleichstellung der Geschlechter ist von entscheidender Bedeutung für die Anerkennung und Achtung des allen Menschen innewohnenden Wertes, unabhängig vom Geschlecht.
  • Gute Gesundheit und Wohlbefinden (SDG 3): Gesundheit ist ein wesentlicher Bestandteil der Menschenwürde. Die Sicherstellung des Zugangs zur Gesundheitsversorgung und die Förderung des Wohlbefindens sind Ausdruck des humanistischen Engagements für die Verbesserung der Lebensqualität eines jeden Menschen.
  • Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen (SDG 16): Der Humanismus betont die Bedeutung gerechter und inklusiver Gesellschaften. Der Fokus von SDG 16 auf Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen entspricht der humanistischen Vision einer Welt, in der Menschen frei von Angst und Unterdrückung leben können.
  • Partnerschaften für die Ziele (SDG 17): Zusammenarbeit und Solidarität sind zentrale humanistische Werte. SDG 17 erkennt an, dass die Erreichung dieser ehrgeizigen Ziele globale Zusammenarbeit und Partnerschaften erfordert, die die Vernetzung der Menschheit widerspiegeln.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Humanismus einen starken Rahmen für die Bewältigung der unzähligen Herausforderungen der modernen Welt bietet. Das historische Erbe des Humanismus mit seiner Betonung der Menschenwürde, der Vernunft und des Mitgefühls bietet eine solide Grundlage für die humanitären Bemühungen der Gegenwart. Die Lazarus Union veranschaulicht durch ihre Arbeit und Mission, wie humanistische Werte Handlungen leiten können, die einen positiven Wandel bewirken.

Die SDGs der Agenda 2030, die sich durch ihr humanistisches Ethos auszeichnen, dienen als Fahrplan für die Schaffung einer gerechten, ausgewogenen und nachhaltigen Welt. Indem wir uns diese Ziele zu eigen machen und fördern, ehren wir den Geist des Humanismus und stellen sicher, dass unsere gemeinsamen Anstrengungen im 21.st Jahrhunderts werden von einem tiefen Engagement für das Wohlergehen und die Würde aller Menschen angetrieben. In Zeiten der Krise und darüber hinaus bleibt der Humanismus ein Leuchtturm der Hoffnung, der uns den Weg in eine Zukunft weist, in der sich jeder Mensch entfalten kann.

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