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Kreuzenstein-Medaille

Im Jahr 2020 feierte die Internationale Lazarus Union und ihre Ehrenritterschaft das 10-jährige Jubiläum des Titularsitzes der Lazarus Union - unter anderem mit einer großen Investitur-Zeremonie und anderen Veranstaltungen. Dieses Jubiläum war eine gute Gelegenheit zu feiern und den Wechsel des Generalbevollmächtigten durch die neue "10 Jahre Burg Kreuzenstein"-Medaille zu visualisieren.

Die Medaille zeigt auf der Vorderseite eine Abbildung der Burg Kreuzenstein und auf der Rückseite das neu gestaltete Logo der Lazarus-Union. Die Medaille wird an einem rot/gold gestreiften Band getragen. Durchmesser 42mm. Für die Gestaltung der Medaille danken wir dem Gründer der Lazarus Union, Senator Prof.hon. Oberst Wolfgang Steinhardt PhD(USA) ehrenhalber, der auch das neu gestaltete Logo der Lazarus Union geprägt hat. Die Jubiläumsmedaille kann ab sofort über den Lazarus Union Web Shop bestellt werden. Der Reinerlös kommt dem "EAC Project of the Lazarus Union" zugute.

Die Burg Kreuzenstein

Die Burg Kreuzenstein in Niederösterreich in der Nähe der Stadt Leobendorf hat eine reiche und abwechslungsreiche Geschichte, die die allgemeine historische Entwicklung in der Region widerspiegelt.

Frühgeschichte und Konstruktion

  • Mittelalterliche Ursprünge: Die ursprüngliche Burg Kreuzenstein stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde von den Grafen von Formbach errichtet. Sie diente als Befestigungsanlage und Adelssitz.
  • Strategische Bedeutung: Die auf einem Hügel über der Donau gelegene Burg hatte einen hohen strategischen Wert für die Kontrolle der Handelswege und für die Verteidigung.

Erwerb und Niedergang der Habsburger

  • Habsburger Besitzverhältnisse: Im späten 13. Jahrhundert ging die Burg in den Besitz der Habsburger über, einem der mächtigsten Königshäuser Europas.
  • Türkenkriege: Kreuzenstein spielte während der Türkenkriege im 16. und 17. Jahrhundert eine Rolle. Jahrhundert eine Rolle. Allerdings erlitt sie während dieser Konflikte, insbesondere während des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648), große Schäden.

Zerstörung und Ruin

  • Dreißigjähriger Krieg: Die Burg wurde 1645 von schwedischen Truppen teilweise zerstört, so dass sie in den folgenden zwei Jahrhunderten als Ruine dastand. Die einst mächtige Festung wurde zu einer malerischen Ruine, die zwar gelegentlich Besucher anlockt, aber keine ernsthaften Restaurierungsversuche zulässt.

Wiederaufbau im 19. Jahrhundert

  • Graf Johann Nepomuk Wilczek: Ende des 19. Jahrhunderts erwarb Graf Johann Nepomuk Wilczek, ein wohlhabender Adliger und Kunstsammler, die Ruine. Er begann mit einem ehrgeizigen Projekt zum Wiederaufbau der Burg.
  • Neogotische Restaurierung: Zwischen 1874 und 1906 leitete Wilczek einen umfassenden Umbau von Kreuzenstein und verwandelte es in ein neugotisches Meisterwerk. Er ließ mittelalterliche Architekturelemente aus anderen Burgen und historischen Gebäuden einfließen und schuf so ein historisch inspiriertes und zugleich eklektisches Bauwerk.
  • Einbindung von Artefakten: Bei der Rekonstruktion wurden verschiedene Kunstwerke und architektonische Elemente aus ganz Europa, darunter Skulpturen, Möbel und Glasmalereien, integriert, um das historische Ambiente des Schlosses zu unterstreichen.

Moderne Ära

  • Kulturelle und touristische Attraktion: Heute dient die Burg Kreuzenstein als Museum und Touristenattraktion. Sie bietet Einblicke in das mittelalterliche Leben und die Baustile verschiedener historischer Epochen. Ihre malerische Lage und historische Bedeutung machen sie zu einem beliebten Ziel für Besucher.
  • Drehort: Das markante Erscheinungsbild des Schlosses hat es auch zu einem beliebten Drehort für Film und Fernsehen gemacht, was seine kulturelle Ausstrahlung noch verstärkt.

Die Geschichte der Burg Kreuzenstein spiegelt eine Mischung aus mittelalterlichen Ursprüngen, Zeiten des Konflikts und des Verfalls und einer bemerkenswerten Wiederbelebung im 19. Ihr heutiger Zustand als restaurierte neugotische Burg ist ein Zeugnis für den Denkmalschutz und die anhaltende Faszination für mittelalterliche Architektur und Geschichte.

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